Sonntag, 2. Oktober 2016

Sossusvlei


Am Wochenende war ich zum ersten Mal außerhalb von Windhoek, da ich an den Wochenenden zuvor immer mit meinem Team, den BAS Falcons, Playoff-Games hatte oder sonst immer einer der beiden Tage verplant war. 


 Da Namibia ein riesiges Land ist und man Stunden braucht, über die Gravelroads zu irgendwelchen Sehenswürdigkeiten zu kommen, hat es sich bis jetzt nie wirklich gelohnt - dachte ich. 


Am Samstagmorgen sind wir dann trotzdem mit unserem gemieteten VW Vivo - sehr geeignet für solche Straßen - 5 Stunden nach Sossusvlei gefahren, um am Sonntagmittag wieder die Rückreise anzutreten.


Erst war ich skeptisch, 10h für einen Tag vor Ort im Auto zu sitzen - im Nachhinein muss ich aber zugeben, dass die Fahrt allein schon fast besser war, als die Sehenswürdigkeiten vor Ort. 


Die Landschaft ist einfach der Hammer und immer mal wieder tauchen Tiere am Straßenrand auf - von Springböcken - welche ihrem Namen alle Ehre machen, wenn sie über die 2m hohen Zäune hüpfen, die die Tiere eigentlich davon abhalten sollen, auf die Straße zu rennen - über Oryx bis hin zu Straußen und sogar Giraffen, die einfach nur mitten in der Landschaft stehen und den ganzen Tag lang nichts tun.

- Eine Giraffe sollte man sein..

Das Dead Vlei, eine riesige Salz-Ton-Pfanne mit abgestorbenen, über 500 Jahre alten Akazienbäumen mitten in der Namib und unser eigentliches Ziel der Reise, war natürlich auch nicht schlecht. Da hat sich sogar die Besteigung des 350m hohen "Big Daddy" davor gelohnt!




Nach unserem kleinen Wochenendurlaub gings dann auch wieder zurück nach Windhoek, um am Montag den Geburtstag unserer Köchin "Auntie Lucia" zu feiern. Ich hatte die glorreiche Idee, sie an dem Tag zu entlasten und für 50 Kinder und Coaches Spätzle mit Jäger-Geschnetzeltem zu kochen. Waren demnach eine Weile beschäftigt und haben bis im den Abend hinein die Küche geputzt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen